Ultraschalltherapie

Ultraschall ist eine Anwendung, die im weitesten Sinn auch zur Elektrotherapie zählt. Hierbei wird Strom in hochfrequente Schallwellen von 1 bis 3 MHz umgewandelt.

Die Ultraschallwellen werden über einen Schallkopf auf die erkrankte Region aufgetragen und dabei kreisend bewegt. Alternativ kann die Anwendung auch in einer Teilwanne oder einem Behälter unter Wasser angewandt werden, beispielsweise an Füßen und Händen. Die Ultraschallwellen werden dabei kontinuierlich oder gepulst abgegeben. Beim gepulsten Schall entsteht keine Wärmewirkung.

Die Zielsetzung der Ultraschallbehandlung ist eine lokal verstärkte Durchblutung und ein verbesserter Zellstoffwechsel. Auch wird die Schmerzschwelle angehoben. Mittels einer Verbesserung der Durchblutung können Verletzungen in Muskel- und Sehnengewebe schneller heilen.

Eine spezielle Form der Ultraschalltherapie ist  die Sonophorese, wobei mit Hilfe des Ultraschalls Medikamente lokal in das erkrankte Gewebe gebracht werden können.

Anwendung

  • bei Sehnenentzündungen oder Sehnenverletzungen (z.B. Tennis-Golferellenbogen, Achillodynie, usw.)
  • bei Weichteilverletzungen durch Unfälle (Kontusionen oder Distorsionen)
  • bei Muskelzerrung, Muskelriss
  • bei Verletzung von Bändern / Ligamenten (z.B. Supinationstrauma)
  • bei oberflächlich liegenden Arthrosen
  • bei verzögerter Knochenheilung nach Knochenbrüchen
  • bei rheumatischen Erkrankungen
  • bei chronischen, mit einer Entzündung einhergehende Erkrankungen

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